Jahresbericht Education 2024/25
«Grosse Dinge kommen von harter Arbeit und Ausdauer. Keine Ausreden.» Kobe Bryant, ehem. Basketballspieler
Das Zitat eingangs beschreibt die Arbeitsmoral des ganzen Education Pools, der Disziplinenverantwortlichen, Projektleitenden und der Menschen im Office in Worblaufen. Die Motivation und der Einsatz sind ansteckend und dafür ein grosses Dankeschön!
Ein erstes Highlight der Saison war die Berufsprüfung in Nottwil. Herzliche Gratulation an die 167 neuen Schneesportlehrer:innen mit eidg. Fachausweis. Die grosse Anzahl macht Freude, den Einsatz aller Prüfungsexpert:innen gilt es entsprechend hervorzuheben.
Nur wenige Wochen später ging es am Swiss Snowsports Forum in Zermatt darum, die Inhalte für die FK-Periode 2024-2026 zu vermitteln. Mittlerweile sind im Schneesport in der Schweiz mehrere Zielgruppen und Institutionen miteinander verbunden, und umso schwieriger wurde es in der Vergangenheit, ein Programm und auch Inhalte zu präsentieren, welche alle Zielgruppen erreichen. In den Vorbereitungen entschied man sich deshalb, nicht nur ein Thema, sondern eine Auswahl an Themenbereichen aufzuarbeiten. Die Idee ist, dass die Kursleitungen so, je nach Zielgruppe, ihre spezifischen Programme verfeinern können. Hervorzuheben waren dieses Jahr die sensationellen Bedingungen auf dem Gletscher und das Prachtwetter. Am Swiss Snow Education Pool FK nahmen sich die Disziplinenchef:innen viel Zeit, um die Inhalte des neuen Ausbildungsverständnisses weiter zu schulen. Offiziell wird dieses erst ab der Saison 25/26 eingeführt. Jedoch gilt es hier, die Menschen schon früh mit auf den Weg zu nehmen, damit der «Change» nicht von einem Moment auf den anderen gestaltet werden muss.
Wenn wir gerade von Ausdauer und harter Arbeit reden: Genau im Bereich der Revision der Ausbildungsstruktur wurden weitere Meilensteine erreicht. Eine Arbeitsgruppe aus Disziplinenverantwortlichen, Schulleitungen und Menschen von Partnerverbänden erarbeitete zuerst die Grobstruktur der neuen Pyramide. Danach wurden alle Lernziele auf die möglichen Module aufgeteilt. Als Resultat kann man sagen, dass der Ausbildungsweg für zukünftige Schneesportlehrpersonen nicht komplett anders aussehen wird. Vielmehr gibt es in einigen Bereichen spezielle Anpassungen:
- Die Ausbildungsstufen werden in Zukunft neu mit Level 1-4 benannt. Die Anpassung an die internationalen Bezeichnungen dient dem besseren Verständnis und der Orientierung.
- Im Bereich Backcountry wird es neu einen obligatorischen Basiskurs geben. Alle Schneesportlehrpersonen müssen diesen Kurs auf dem Weg zur Berufsprüfung absolvieren. Die Vertiefung zur Spezialistin oder zum Spezialisten im Backcountry ist als Wahlmodul vorgesehen und freiwillig. Für das Lösen der Risikobewilligung soll dieses Modul dann Pflicht sein. So wird eine Lösung angestrebt, die für alle zufriedenstellend ist: für Lehrpersonen, welche im Bereich des Risikogesetzes unterrichten möchten, ebenso wie für Lehrpersonen, welche nur ausserhalb des Bereichs des Risikogesetzes tätig sein möchten.
- Auch im Bereich Tourismus und Recht werden Themen wie «Gästebetreuung» und «Erlebnisse schaffen» verstärkt in die Ausbildung einfliessen. Das Thema «Kommunikation mit Gästen» wird zudem bereits in den Disziplinen spezifischer Kurse stärker miteinbezogen.
- Was die Bedürfnisse der Schneesportschulen angeht, ist das neu geschaffene Modul «Kids Specialist» zu erwähnen. Menschen, die vorwiegend in diesem Bereich tätig sind, erhalten die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zielgerichtet zu vertiefen.
- Die Berufsprüfung selbst wird so umgestaltet, dass die Einzelfacharbeit einem persönlichen Portfolio weicht. Dafür werden die Kommunikationsskills neu in einem Rollenspiel geprüft. Die erste Berufsprüfung nach neuem Reglement wird im Jahr 2026 durchgeführt.
All diese Veränderungen fliessen in die neuen Lernmedien von SSSA ein. Unter der Projektleitung von Kurt Strässle waren die Autor:innen fleissig am Verfassen der sogenannten digitalen Microlearnings. Filmteams haben pro Disziplin im vergangenen Winter ebenfalls alle Bewegungsformen und Good Practices gefilmt oder fotografiert. Ziel ist es, dass die Disziplinen Ski, Snowboard, Langlauf und Tourismus & Recht in der kommenden Saison mit den neuen digitalen Lernmedien ausbilden.
Die grossen Projekte der Ausbildungsstruktur und der Lernmedien konnten weiter vorangetrieben werden, während die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle zusammen mit den Disziplinenchef:innen und dem Swiss Snow Education Pool als organisatorisches Rückgrat fungierten. Dank Fleiss und Teamwork konnte eine erfolgreiche Saison abgeschlossen werden. Die Teilnehmendenzahlen sind wiederum erfreulich und das in den letzten Jahren gestiegene Niveau konnte erneut gehalten werden. Bravo euch allen für diese Leistung!
Persönlich schreibe ich diese Zeilen bereits im Wissen, dass es für mich die letzte Saison als Leiter Ausbildung bei SSSA war. Nach fast fünf Jahren geht mein Weg weiter, nämlich in den Leistungssport im nordischen Bereich. Ich möchte es nicht versäumen, mich hier bei euch allen von ganzem Herzen zu bedanken. Danke vor allem für das Vertrauen, welches ich in dieser Zeit erleben durfte. Mit so motivierten und für Schneesport begeisterten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen, war ein absolutes Privileg. Mir werden unglaublich schöne Begegnungen, helfende Hände und vor allem ganz tolle Menschen in Erinnerung bleiben. Ich hoffe, dass die Anpassungen, welche nun stattgefunden haben, mit viel Ausdauer und Beständigkeit weitergeführt werden. Ich freue mich auf ein Wiedersehen, denn wie ich es immer zu sagen pflege: Im Leben, in diesem Fall im Schneesport, sieht man sich immer zweimal. Ich auf jeden Fall freue mich darauf!
A revair Rafael Ratti
Autor: Rafael Ratti, Leiter Education
Ski und Ski Kids
Weiterentwicklung mit Weitblick
Aus- und Fortbildung
Wir können auf ein erfolgreiches Aus- und Fortbildungsjahr zurückblicken.
Die Teilnehmendenzahlen sind stabil und zeugen vom grossen Interesse an einer fundierten Schneesportausbildung. Die Kurse verliefen reibungslos und mit grossem Engagement aller Beteiligten. Die Weiterentwicklung vom Bewertungssystem auf der Ausbildungsstufe ZA/ZG Kids und im Modul ME hat sich bewährt und konnte in der vergangenen Kurssaison gefestigt werden.
Projekte
Das Projekt zur Entwicklung einer neuen SSSA-Wissensplattform ist in vollem Gange. Seit Herbst 2024 ist das Projektteam intensiv am Strukturieren, Schreiben, Filmen und Schneiden. Die ausgearbeiteten Inhalte werden Schritt für Schritt in die Wissensplattform abgefüllt. Ein grosser Einsatz, der sich bereits jetzt in der Qualität des Materials widerspiegelt und die Ausbildungsarbeit in den kommenden Jahren wesentlich prägen wird.
Die neue Struktur der SSSA-Ausbildung steht. Der Fokus liegt nun auf der konkreten Ausarbeitung und inhaltlichen Füllung der einzelnen Ausbildungsmodule. Der Sommer 2025 wird im Zeichen dieser inhaltlichen Erarbeitung stehen.
Ziele
Die überarbeitete Ausbildungsstruktur, angepasste Modulinhalte und ein modernes Lehrmittel werden ab der Saison 2025/26 implementiert. Wir sind überzeugt, mit diesen Massnahmen einen qualitativ guten Standard in der Schneesportausbildung zu setzen.
Dank
Veränderung und Weiterentwicklung erfordern ein motiviertes und starkes Team. Ein grosses Dankeschön an alle Ausbildner:innen, Expert:innen und Mitarbeitenden, die diesen Prozess mittragen und mitgestalten.
Autor:innen: Alexandra Thalmann und Arsène Page, DCs Ski & Ski Kids
Snowboard
«Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.» – Heraklit
Unsere Begeisterung für das Snowboarden verbindet uns – und genau diese Leidenschaft tragen wir mit Herz und Engagement weiter.
Die Saison 2024/25 war intensiv und stand im Zeichen erfolgreicher Weiterentwicklung. Die angestossenen Neuerungen, insbesondere das neue Bewertungssystem im Bereich Unterricht und die Lernjournale, haben sich in der Praxis bewährt. Die Umstellung auf die Wochenbeurteilung in den Kids-, Zulassungs- und Methodikmodulen förderte gezieltes individuelles Coaching – eine Veränderung, die unser Team mit grossem Engagement und Fachkompetenz erfolgreich umgesetzt hat.
Die neue Wissensplattform wurde in gewissen Snowboardmodulen getestet. Die Rückmeldungen waren wertvoll und fliessen direkt in die Entwicklung ein – ein bedeutender Schritt für eine moderne und zeitgemässe Ausbildung.
Auch in dieser Saison überzeugte das Ausbildungsteam durch Flexibilität und Offenheit für Neues. Diese Haltung macht es möglich, die Ausbildung erfolgreich im Sinne der Teilnehmenden weiterzuentwickeln.
Ein grosser Dank gilt unseren Ausbildungsleitenden an den Schulen. Ihr Engagement ist zentral für die Qualität unserer Kurse. Wir wünschen uns, dass künftig aus allen Schulen eine Vertretung aus dem Bereich Snowboard an den Ausbildungsleitendenkursen teilnehmen kann.
Die rege Teilnahme am Swiss Snow Happening zeigt, dass dieser Anlass zu einem festen Termin für die Snowsports Snowboard-Community geworden ist – umso mehr freuen wir uns über das grosse Interesse, die zahlreiche Beteiligung und auch die wertvollen Rückmeldungen zur Weiterentwicklung.
Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für euren Einsatz – ihr seid das Fundament unseres Erfolgs. Auch das Backoffice in Worblaufen verdient grosse Anerkennung für die verlässliche Unterstützung im Hintergrund.
Auf eine neue Saison voller Motivation, Bewegung und Teamspirit!
Autorin: Isabel Jud, DC Snowboard
Nordic
Der Startschuss für den Education Pool Nordic fiel am Swiss Snowsports Forum. Zwei neue Gesichter waren erstmals dabei und viel Zeit wurde investiert, um die Ausbildungsinhalte vor allem im technischen Bereich in einem einheitlichen Rahmen aufeinander abzustimmen. Gleichzeitig wurden im Team die Bewertungskriterien im Bereich «unterrichten» pro Stufe nochmals abgeglichen. Mit neuem FK-Inhalt und einem neuen roten Faden im Bereich der Technik ging es mit viel Schwung in die Saison. Die Teilnehmendenzahlen haben sich nach der Coronapandemie beruhigt. Dies gab den Ausbilder:innen Raum und Zeit, an der Qualität zu arbeiten. Durch gegenseitige Kursbesuche und gegenseitiges Coaching können wir sagen, dass der Education Pool Nordic auf allen Ausbildungsstufen und in allen Kursen einheitlich und mit einer guten Qualität ausbildet.
Auch in diesem Winter konnten zwei neue Experten ausgebildet und bereits als Ausbilder in den Kursen eingesetzt werden. Persönlich übergebe ich das Zepter für die Zukunft an Noel Christen. Ich wünsche ihm für seine künftige Aufgabe die gleiche Freude, wie ich sie erleben durfte. Danke an alle, welche den nordischen Sport zelebrieren.
Autor: Rafael Ratti, DC Nordic
Telemark
Telemark – klein, fein und voller Potenzial
Auch in der Saison 2024/25 bleibt Telemark die kleinste Disziplin innerhalb von Swiss Snowsports – und doch gab es viele tolle und bedeutende Momente.
Gleich zu Beginn der Ausbildungssaison konnte ein rein französischsprachiger Kurs in der Westschweiz durchgeführt werden.
Ein weiterer wichtiger Schritt war die Durchführung eines Expert:innenkurses. Mit der Ausbildung neuer Klassenlehrer:innen schaffen wir die Grundlage, um das spezifische Fachwissen breiter zu verankern und neue, engagierte Fachkräfte zu gewinnen.
Besonders erfreulich war zudem die motivierte Gruppe, die am kurzfristig verschobenen Kurs auf Aspirant:innenstufe teilnahm. Trotz Zusatzaufwand absolvierten alle Teilnehmenden die Ausbildung erfolgreich – ein Erfolg, der nur dank der grossen Unterstützung aller Beteiligten möglich wurde. Herzlichen Dank dafür!
Im Rahmen der internen Weiterentwicklungen bei Snowsports befindet sich vieles im Wandel – ein Wandel, der zwar zusätzlichen Aufwand bedeutet, aber auch spürbar positive Effekte mit sich bringt. Der Fokus auf individuelles Coaching funktioniert sehr gut, und die konsequente Umsetzung von begleitetem Unterricht an realen Personen schon ab der ersten Ausbildungsstufe ist für alle Beteiligten sehr wertvoll.
Beim Swiss Snow Happening in Saas-Fee fand erneut der Telemark Sprint Classic statt – mit reger Teilnahme und tollem Wettkampfspirit. Ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer vor Ort!
Ein weiteres Highlight: Die lange Frühlings-Skizeit hat viele dazu gebracht, sich erstmals auf Telemark-Skiern zu versuchen. Auch kleine, selbstorganisierte Testtage in den Heimat-Skigebieten zeigen das grosse Engagement in der Community.
Dennoch stehen wir aktuell vor personellen Herausforderungen und stossen teilweise an unsere Kapazitätsgrenzen. Als Reaktion darauf verlängern wir die Entwicklungsphase des neuen Lernmittels und werden die neue Wissensplattform im kommenden Jahr gezielt punktuell einsetzen. So können wir auch von den Erfahrungen anderer profitieren.
Vielen Dank auch an alle Ausbildungsleitenden an den Schulen, die den Mehrwert der Erfahrung auf Telemark-Skis erkennen – sei es als Training der Grundposition, des Körper- und Skigefühls oder einfach als Anreiz für Einsteiger:innen. In Zukunft möchten wir noch mehr Menschen dafür begeistern und ihnen den Zugang ermöglichen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten: an das bewährte Ausbildungsteam, die neuen motivierten Kräfte sowie alle engagierten und interessierten Teilnehmenden. Besonders hervorheben möchte ich die konstante Unterstützung durch das Backoffice – sie ist spürbar und von grossem Wert.
«Teleho!»
Autor: Thomas Meer, DC Telemark
Backcountry
Die Kurssaison verlief sehr gut und unfallfrei.
Die Ausbildung fand zum letzten Mal mit den Modulen SR und VT statt. Es waren wieder sehr hohe Teilnehmendenzahlen an den Kursen zu verzeichnen. Vor allem die letzten zwei VT-Module in der Lenk und in St. Moritz waren mit 9 bzw. 10 Klassen sehr gross. Diese hohe Zahl an Kursen machte die Durchführung nicht gerade einfach, da im Gelände nicht unbegrenzt viele Varianten oder Touren zur Verfügung stehen und auch von den jeweiligen Verhältnissen abhängig sind.
Der Ausbildungsleiterkurs in Davos musste erstmals mit einem Off-Snow-Programm erfolgen. Dieses umfasste verschiedene Workshops zur «Fehlerkultur» (für einen Austausch über Fehler, Unfälle und Beinaheunfälle) und zur Kandidatenvorbereitung für die Backcountry-Module sowie eine Führung am Lawineninstitut (SLF) mit Einblicken in die Arbeit der Lawinenwarner und der Möglichkeit für die Teilnehmenden, einen direkten Austausch mit den SLF-Expertinnen und -Experten zu haben. So konnte dennoch ein lehrreicher Kurs geboten werden.
Die Teilnehmendenzahlen in den Fortbildungskursen pendeln sich langsam auf einem hohen Niveau ein.
Die neu aufgegleiste Ausbildung wird den Bedürfnissen der Schneesportlehrerinnen und -lehrer gerechter. So stimmen nun die zur Verfügung stehende Ausbildungszeit und die zu erreichenden Kompetenzen im Backcountry-Bereich überein. Das kommende Ausbildungsjahr mit der Umsetzung der neuen Ausbildungsstruktur wird wieder spannend und herausfordernd sein.
Autor: Andy Müller, DC Backcountry
Disabled Snowsports
Die soeben abgeschlossene Saison war besonders intensiv und reich an Aktivitäten. Den Auftakt bildete das Forum in Zermatt, bei dem sich Expertinnen und Experten für Disabled Snowsports von der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung/Rollstuhlsport Schweiz sowie von PluSport versammelten. Bestehende didaktische Methoden wurden analysiert und verglichen, mit dem Ziel, sie für die zukünftige Zusammenarbeit zu harmonisieren. Diese Kooperation beginnt offiziell am 1. Januar 2026 mit der Gründung der neuen Ausbildungseinheit Sport+Handicap EDUCATION, einer einfachen Gesellschaft, die die Kompetenzen von PluSport, Procap und der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung bündeln wird.
Zwischen Dezember und Januar fanden die wichtigsten Ausbildungskurse statt, die auf verschiedene Sportdisziplinen und Behinderungsformen ausgerichtet waren. Besonders gefragt waren Kurse zur Anwendung des Monoskis und des Dualskis, ebenso wie Module für das Skifahren mit mentalen, visuellen und körperlichen Beeinträchtigungen. Auch die Snowboardkurse für Personen mit mentalen und visuellen Behinderungen verzeichneten eine rege Teilnahme.
Zu den bedeutendsten Neuerungen zählt die Einführung eines neuen Dualski-Kurses, initiiert von der Schweizer Skischule St. Moritz. Sechs Skilehrer konnten dadurch ihre Ausbildung beginnen, mit dem Ziel, die entsprechende Qualifikation zu erwerben.
Zudem ist ein wachsendes öffentliches Interesse am Behindertensport zu verzeichnen, was sich durch eine stärkere Medienpräsenz und kontinuierlich steigende Aufmerksamkeit zeigt. Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür war das Swiss Snow Happening in Saas-Fee, bei dem eine Delegation von rund zwanzig Skifahrerinnen und Skifahrern mit unterschiedlichen Behinderungen und spezifischen Geräten den Bereich erfolgreich repräsentierte.
Derzeit läuft auch in unserem Bereich das Projekt zur Erarbeitung von Lehrmitteln, welches 13 Disziplinen umfasst, darunter Ski Alpin, Snowboard und Langlauf, jeweils ausgelegt auf mentale, visuelle und körperliche Beeinträchtigungen. Darüber hinaus sind spezielle Module für Sitzlanglauf, Monoski, Dualski und Tandemski enthalten.
Wir blicken mit Zufriedenheit auf die erreichten Ergebnisse dieser Saison zurück und zugleich mit Zuversicht nach vorne. Es erwarten uns neue Herausforderungen, aktualisierte Inhalte und eine gestärkte Ausbildungsstruktur – möglich gemacht durch die Gründung von Sport+Handicap EDUCATION.
Autor: Davide Bogiani, DC Disabled
Tourismus und Recht
Das Modul Tourismus & Recht durfte auch in dieser Kurssaison wieder zahlreiche Teilnehmende online begrüssen. Alle Kursleiter sowie auch die Referent:innen, welche seit Jahren den Kurs mit spannenden Inhalten durchführen, bereiteten die angehenden Schneesportlehrpersonen mit ihrem Fachwissen auf die Berufsprüfung vor. Das Modul fand zum letzten Mal in diesem Rahmen statt und wird aufgrund der Ausbildungsrevision ein teilweise grösseres Update erhalten.
Hiermit möchte ich mich bei allen bedanken, welche in den letzten Jahren das Modul geprägt und ihr Wissen rund um den Schneesport weitergegeben haben. Nun heisst es, auf zu neuen Ufern und den Blick auf neue spannende Inhalte zu richten.
Autor: Rafael Imhof, DC Tourismus und Recht